Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes dauert an – Stadtwerke Schwetzingen

Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes dauert an

Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt dauert an. Expertenrunde entscheidet am Dienstag, 17. Januar über das weitere Vorgehen.

Der Geruch von Chlor liegt momentan vielen Bürgerinnen und Bürgern von Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt in der Nase: Die Wasserleitungen der drei Kommunen werden nach wie vor durchgespült. Die am 12. Dezember 2016 begonnene und vorläufig auf Mitte Januar 2017 datierte Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt wird nun auf Anordnung des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verlängert.

„Alle Werte, die auf eine Keimbelastung des Plankstädter Wasser-Leitungsnetzes hinweisen, haben sich deutlich gebessert. Das Wasser ist mikrobiologisch wieder unbedenklich“, informiert Dr. Andreas Welker, Leiter des Referats Gesundheitsschutz im Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. „Um sicher zu sein, dass im Plankstädter Netz keine mikrobiologischen Verunreinigungen mehr vorhanden sind oder wieder auftreten, muss dieser Zustand über einen längeren Zeitraum zweifelsfrei nachweisbar sein. Das Chlor muss Zeit zum Wirken haben und in ausreichender Menge im Wasser-Leitungsnetz vorhanden sein“, begründet Dr. Welker die Verlängerung der Chlorierungsmaßnahme.

Demzufolge wird es ab dem 10. Januar zu einer Anpassung der technischen Maßnahmen kommen, um die Effizienz der Chlorierung weiter zu erhöhen. Das bedeutet, die Dosierung der Chlormenge, die im ZWK-Wasserwerk dem Trinkwasser zugesetzt wird, wird erhöht. Dies hat zur Folge, dass im Plankstädter Netz eine erhöhte Chlormenge ankommt. „Wir weisen darauf hin, dass das Trinkwasser nicht gefährlich ist“, betont Dr. Welker.

Wie lange die Chlorung noch andauern wird und wie genau das weitere Procedere aussehen wird, darüber berät am Dienstag, 17. Januar 2017 eine Expertenrunde im Plankstädter Rathaus. Diesem Gremium gehören neben Bürgermeister Nils Drescher der Plankstädter Umweltbeauftragter Bernhard Müller, Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Scholl sowie Vertreter des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, des ZWK-Wasserwerks und des Karlsruher Technologiezentrums Wasser an.