Ehrenamtliche des Jahres 2022 – Stadtwerke Schwetzingen

Ehrenamtliche des Jahres 2022

HG Oftersheim/Schwetzingen und Stadtwerke Schwetzingen zeichnen Bernd Schwarz und Detlef Röder für ihre besonderen Verdienste um den Verein aus

Im Jahr ihres 25. Geburtstags ehren die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen gemeinsam mit den Stadtwerken Schwetzingen zwei Jugendtrainer, die zusammen schon mehr als ein Vierteljahrhundert für die HG und ihre Kinder und Jugendlichen tätig sind: Bernd Schwarz und Detlef Röder. Die beiden „Ehrenamtlichen des Jahres 2022“ dürfen sich neben viel Lob und Dank über eine schmucke Urkunde und Kurfürstenkarten des Schwetzinger Stadtmarketings freuen.

Stadtwerke-Prokurist Patrick Körner, die beiden Ehrenamtlichen des Jahres Detlef Röder und Bernd Schwarz sowie HG-Vorstandsmitglied Peter Knapp bei der Preisübergabe
Stadtwerke-Prokurist Patrick Körner, die beiden Ehrenamtlichen des Jahres Detlef Röder und Bernd Schwarz sowie HG-Vorstandsmitglied Peter Knapp bei der Preisübergabe; Bildrechte: Stadtwerke Schwetzingen GmbH & Co.KG.; Veröffentlichung: kostenfrei

Bernd Schwarz ist ein Kind des TSV Oftersheim, ging dort durch die Handballschule von Trainern wie Karlheinz Urschel und Helmut Karcher. Einige Einsätze in der erfolgreichen 1. Herrenmannschaft des TSV waren für den Kreisläufer der Lohn für die harte Trainingsarbeit. Schon während des Studiums sammelte Bernd Schwarz gemeinsam mit seinem Freund Rainer Frei erste Erfahrungen als Trainer der D-Jugend. Über seine Tochter, die bei den HG-Bambinis im Einsatz war, und erste Einsätze als Helfer bei Trainerin Ingeborg Keller fand Bernd Schwarz den Weg zur HG, wo er sich auch als Trainer der weiblichen Jugend hervortat. Von 2004 an übernahm er das Training der Superminis und Minis – und ist seitdem als engagierter Trainer der Jüngsten in der HG nicht mehr wegzudenken. Zumindest jeden Freitag steht Bernd Schwarz in der Karl-Frei-Halle in Oftersheim und bringt den Steppkes die ersten Grundlagen des Handballspielens bei. Dutzende von heute noch aktiven und erfolgreichen Handballerinnen und Handballern sind durch seine Schule gegangen. Ein Beispiel ist Max Barthelmeß, der heute in der Drittliga-Mannschaft der HG die linke Außenbahn besetzt und gerade erst vom Publikum als zweitbester Spieler des Jahres gefeiert wurde.

Max Barthelmeß gehörte auch zur ersten Jugendmannschaft, die Detlef Röder von 2010 an bei der HG betreute. Gemeinsam mit Jonas Baumeister trainierte er die HG-C-Jugend, in der auch Niklas Krämer, heute im Drittligateam am Kreis zu finden, sein Talent zeigte. Mit dieser Mannschaft erlebte der B-Lizenz-Inhaber ein Glanzlicht seiner Trainerkarriere: Im September 2014 nahm sein Team am „Tag des Handballs“ in Frankfurt teil und gewann das Turnier. „Das Endspiel in der Commerzbank-Arena vor rund 15.000 Zuschauern war ein absolutes Highlight“, erzählt Röder. Badische und Baden-Württembergische Meistertitel folgten. Seit 2014 trainiert Detlef Röder nun jeweils die männliche B-Jugend der HG und begleitet die Jugendlichen in einer wichtigen Phase nicht nur ihres Handballerlebens. Für Röder stehen die Entwicklung und Förderung der jungen Spieler sowie die Vermittlung sozialer Kompetenzen im Vordergrund. „Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass man bei den unterschiedlichsten Charakteren der Spieler deren Entwicklung auch Jahre später noch in den Sporthallen verfolgen kann und meine Trainertätigkeit dazu beiträgt, junge Menschen auf ihrem Weg nicht nur in sportlicher Sicht zu begleiten.“

„Bernd Schwarz und Detlef Röder geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge Trainerinnen und Trainer weiter. So profitieren nicht nur die Kinder und Jugendlichen der HG von den beiden „HG-Dauerbrennern“. Es ist aller Ehren wert, sich so lange und so engagiert für die Jugend einzusetzen. Bernd und Detlef liegen die Kinder und Jugendlichen am Herzen, das spürt man jeden Tag“, lobt HG-Vorstandsmitglied Peter Knapp und freut sich mit den beiden Ausgezeichneten über die verdiente Anerkennung.

Lokale Engagements sind wichtig für die Lebensqualität vor Ort

Für die Stadtwerke Schwetzingen ist der Schulterschluss mit den Vereinen ein sehr bewusstes, weil nachhaltiges Engagement. „Als Unternehmen von hier fühlen wir uns dem gesellschaftlichen Leben vor Ort verpflichtet. Die Vereine und ihre vielen Ehrenamtlichen liegen uns dabei seit jeher besonders am Herzen. Vereine fördern Teamgeist und Sozialkompetenz und verdienen deshalb in besonderem Maße Anerkennung und Wertschätzung. Das waren auch die Beweggründe, warum wir vor mittlerweile 19 Jahren gemeinsam mit der HG die Auszeichnung „Ehrenamtliche des Jahres“ aus der Taufe gehoben haben, um damit besonders engagierte Personen entsprechend zu würdigen“, beschreibt die Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Braun Idee und Zielsetzung. Die Stadtwerke pflegen neben der Partnerschaft mit der HG Oftersheim-Schwetzingen langjährige Kooperationen beispielsweise mit der Schwetzinger Mozartgesellschaft, dem Theater am Puls, dem Schwetzinger Stadtmarketing, der Konzertreihe Musik im Park sowie mit Kindergärten und Schulen im Versorgungsgebiet. „Für uns ist das gelebte Partnerschaft auf Augenhöhe“, sagt Martina Braun und bringt gleichzeitig zum Ausdruck, dass sich im Gegenzug natürlich auch die Stadtwerke über eine Partnerschaft auf Augenhöhe freuen. „Die großen Energieversorger haben im Vergleich zum lokalen Anbieter oft die Nase vorn, das ist klar. Ebenso klar ist allerdings auch, dass sich die so genannten „Großen“ lokal oder vor Ort nur äußerst selten engagieren, weil das nicht in ihre Unternehmensphilosophie passt. Deshalb lautet unser Motto: Nah versorgt ist weiter gedacht! Soll heißen: Werden auch Sie Kunde der Stadtwerke Schwetzingen! Tragen Sie mit Ihrem Ja zum lokalen Versorger ein Stück zum Erhalt der Lebensqualität vor Ort bei“, so Martina Braun.