Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt wird beendet. Ursache der Verunreinigung des Trinkwassers konnte nachgewiesen werden.
Nach wie vor werden die Wasserleitungen der drei Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt gechlort. Die am 12. Dezember 2016 begonnene Chlorung des Wasser-Leitungsnetzes in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt wird nun nach Entscheidung des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis am kommenden Freitag, 20. Januar 2017 beendet.
„Es besteht keine Keimbelastung des Plankstädter Wasser-Leitungsnetzes mehr. Das Wasser ist mikrobiologisch wieder unbedenklich und eine Chlorung somit nicht mehr notwendig“, informiert Dr. Andreas Welker, Leiter des Referats Gesundheitsschutz im Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. Eine Expertenrunde bestehend aus dem Plankstädter Bürgermeister Nils Drescher, dem Plankstädter Umweltbeauftragten Bernhard Müller, Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Scholl sowie Vertretern des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, des ZWK-Wasserwerks und Frau Dr. Hambsch, einer Expertin des Karlsruher Technologiezentrums Wasser, hatte am Dienstag, 17. Januar 2017 im Rathaus Plankstadt getagt.
„Als Ursache konnte eine Verunreinigung eines erst kürzlich eingebauten Rohres im Bereich der Verbindung des Schwetzinger Wasser-Leitungsnetzes zum Plankstädter Wasser-Leitungsnetz durch das Karlsruher Technologiezentrum Wasser nachgewiesen werden. Der verunreinigte Teil ist bereits ausgebaut“, so Dr. Welker.
Nach Abschaltung der Chlorung kann das Wasser in den drei Kommunen Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt noch einige Tage einen Chlorgeschmack oder einen Chlorgeruch aufweisen.